8. November: Menschenrechte müssen Vorrang vor Investoreninteressen haben!

Das Berliner Netzwerk lädt zu einem Vortragsabend zum Thema „UN Binding Treaty“ ein
Datum: 8. November 2018, 19:30
Veranstaltungsort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Straße 7, 10713 Berlin
Referentinnen: Ute Stephani (FIAN), Helga Reimund (Attac) und Heike Aghte

UN Binding Treaty

Der UN Binding Treaty wurde nunmehr in 4. Runde beim UN- Menschenrechtsrat in Genf verhandelt. Bei diesem Prozess geht es um die Entwicklung eines völkerrechtlich bindenden Vertrages, welcher den Menschenrechten wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, im Internationalen Pakt über politische und bürgerliche Rechte, im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte sowie den Menschenrechtskonventionen verankert sind, durch verbindliche Regulierungen internationalen wirtschaftlichen Handelns notwendige Durchsetzungsmöglichkeiten schafft. Der Fokus liegt auf transnationalen Unternehmen. Unter dem Dach des Netzwerks CORA („Corporate Accountability“) haben sich zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen in der Treaty Alliance zusammengeschlossen, um diesen Prozess gegen Widerstände der Industrie und der reichsten Industriestaaten zu fördern. Gemeinsam setzen sie sich  „für verbindliche Regeln ein, die Unternehmen für die Auswirkungen ihres Handelns auf Mensch und Umwelt zur Rechenschaft ziehen und sie zur Einhaltung der Menschenrechte sowie internationaler Sozial- und Umweltstandards verpflichten.“ (Quelle)

Die Referentinnen werden einen Überblick über Geschichte und Zielsetzung des UN Binding Treaty sowie den Stand des Prozesses nach den letzten Verhandlungen geben.

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